Amerikanisches Entrecôte marinieren: Aromatische Mischungen für einzigartigen Geschmack

Amerikanisches Entrecôte (auch Rib Eye oder Hohe Rippe) wird zu Recht von vielen auch als das „Steak der Kenner“ bezeichnet. Das Fleischstück aus dem vorderen Rinderrücken zeichnet sich durch seine charakteristischen Fettaugen aus, es ist besonders schmackhaft und saftig.

Ein Entrecôte ist für sich schon ein Hochgenuss. Mehr als Salz und Pfeffer und vielleicht etwas Kräuterbutter braucht es für Puristen nicht. Es gibt aber dennoch gute Gründe, vor dem Grillen ein Entrecote zu marinieren. Die Marinade bringt einen neuen und überraschenden Geschmack an das Fleisch und kann es auch noch zarter machen.

 

Sollte man Entrecote marinieren?

Sie müssen Entrecôte natürlich nicht marinieren, Sie sollten es aber einmal ausprobieren. Durch die Marinade ändert sich nicht nur der Geschmack des Fleisches, sondern auch die Konsistenz. Im Allgemeinen sagt man, dass das Fleisch mürber und damit auch etwas zarter wird. Bei unserem Premium-Fleisch spielt der letzte Aspekt keine so große Rolle, denn die Konsistenz ist grundsätzlich saftig und zart. Mit der Marinade bringen Sie also vor allem einen neuen Geschmack an Ihr Steak und so Abwechslung auf den Tisch.

 

Woraus besteht eine Steak Marinade?

Eine klassische, flüssige Steak Marinade besteht im Grunde immer aus denselben Grundzutaten. Dabei spielt es keine Rolle, für welchen Fleisch-Cut wie beispielsweise Rip Eye, Filet oder Rumpsteak Sie die Mischung herstellen.

Es gibt drei Komponenten, die in jeder Steak Marinade enthalten sein müssen: Fett, Säure und Gewürze. Das Verhältnis zwischen Fett und Säure sollte ungefähr drei zu eins betragen, auf drei Teile Öl kommt also ein Teil Säure wie beispielsweise Essig.

Wenn Sie Entrecote grillen und marinieren möchten, finden Sie verschiedene Rezepte weiter unten in diesem Artikel.

Die Säure in einer Marinade

Die Säure ist entscheidend, um das Fleisch zarter zu machen. Auch wenn ein Entrecôte an sich schon sehr zart ist, ist der Säureanteil wichtig. Denn die Säure führt auch dazu, dass die aromatischen Bestandteile der Marinade vom Fleisch überhaupt aufgenommen werden können. Beliebte saure Zutaten für eine Marinade sind hochwertiger Essig wie beispielsweise Balsamico, Limettensaft oder Zitronensaft.

Der Fettbestandteil einer Marinade

Das Fett sorgt in einer Marinade dafür, die Feuchtigkeit im Fleisch zu halten. Es legt sich wie ein Schutzmantel um das Fleisch, so dass sich die Aromen der Marinade nicht verflüchtigen können. Es hilft auch dabei, fettlösliche Aromen zu lösen und in das Fleisch zu transportieren. Nicht zuletzt schützt es das Fleisch später auch beim Braten oder Grillen, ein dünner Film bleibt schließlich auf der Oberfläche. Als fettige Komponente für eine Marinade werden typischerweise hochwertige Öle wie zum Beispiel Olivenöl oder ein anderes Pflanzenöl verwendet.

Tipp: Verwenden Sie auch zum Marinieren unbedingt ein hitzestabiles Öl. Einige kaltgepresste Pflanzenöle wie zum Beispiel Traubenkernöl oder Distelöl sind nicht geeignet, da sie beim Braten oder Grillen verbrennen.

Die Gewürze und Aromen

Bei den Gewürzen und Aromen können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sie bringen sozusagen den Geschmack an das Fleisch. Verwenden Sie Kräuter, Gewürze, Knoblauch, Chili, und andere geschmacksgebende Zutaten wie zum Beispiel Senf oder Sojasoße nach Geschmack. Auch etwas Süße kann nicht schaden, amerikanische Marinade Rezepte enthalten zum Beispiel oft Ahornsirup.

 

Entrecote marinieren: Über Nacht oder wie lange?

Als Faustregel für Steaks gilt: 6 Stunden Marinierzeit für 1 cm Fleischdicke. Doch so genau muss man sich nicht daran halten, Experten empfehlen, das Entrecôte einfach über Nacht im Kühlschrank für 8-12 Stunden zu marinieren.

Wenn Sie das Entrecôte über Nacht im Kühlschrank marinieren möchten, stellen Sie sicher, dass es komplett von der Marinade bedeckt ist.

Falls Sie nicht so lange Zeit haben, reicht auch eine kürzere Zeit von 1-2 Stunden aus. Auch in dieser kurzen Zeit dringen die Aromen schon in die Fleischoberfläche ein und verleihen ihm eine interessante und würzige Note.

 

Kann ich das Entrecôte auch zu lange marinieren?

Während eine Stunde keinen Unterschied macht, sollten Sie dennoch aufpassen. Denn Sie können Ihr Steak auch zu lange marinieren. Wird das Fleisch länger als 24h mariniert, verändert sich die Textur ins Negative. Das Fleisch kann dann etwas matschig werden.

 

Praktischer Spar-Tipp: Fleisch im Gefrierbeutel marinieren

Sie können die Marinade in eine Schale geben und das Fleisch einfach hineinlegen. Dann brauchen Sie aber genügend Marinade, damit das Fleisch vollständig bedeckt ist. Vor allem für kleinere Fleischportionen gibt einen Trick, mit dem Sie wertvolle Zutaten sparen und trotzdem beste Ergebnisse erzielen können.

Geben Sie das Fleisch in einen Gefrierbeutel und gießen Sie die vorbereitete Marinade darüber. Bewegen Sie das Fleisch vorsichtig im Beutel, damit es gleichmäßig von der Marinade überzogen wird. Drücken Sie so viel Luft wie möglich aus dem Gefrierbeutel. Schließen Sie den Beutel mit einer Klammer und legen Sie ihn in eine Schale, so dass das Steak flach und eben liegt.

 

Worauf sollte man beim Entrecôte marinieren außerdem achten?

Verwenden Sie auf keinen Fall eine Metallschüssel. Denn die Säurebestandteile der Marinade können mit dem Metall reagieren und es können sich gesundheitsschädliche Stoffe aus Metall herauslösen.

Tupfen Sie das Entrecôte vor dem Grillen nach dem Marinieren unbedingt gründlich trocken.

Wenn Sie Ihr Entrecôte marinieren und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren, holen Sie es rechtzeitig heraus, damit es vor der Zubereitung Zimmertemperatur annehmen kann.

 

Die besten Rezepte für eine Entrecôte Marinade

Die Zubereitung ist immer gleich. Geben Sie alle Zutaten in eine Schale und mischen Sie sie gründlich. Lassen Sie die Marinade zunächst etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen, bevor Sie das Fleisch darin einlegen. So können sich die Aromen am besten entfalten.

Alle Zutaten sind jeweils für vier Personen berechnet, je nach Fleischmenge einfach anpassen.


Einfache Basismarinade:

  • 1 Bund gehackte, frische Petersilie
  • Saft und etwas Abrieb von ½ -1 Limette
  • 1-2 Knoblauchzehen, fein geschnitten
  • 1 EL Rohrzucker
  • Salz und Pfeffer
  • etwa 4-5 EL Olivenöl


Würzige Marinade mit Balsamico:

  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 Zweig frischer Thymian, fein gehackt
  • 1 EL Zucker
  • Salz und reichlich schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Worcestersauce
  • 2 EL Balsamicoessig
  • 6 EL Olivenöl


Asia-Marinade:

  • 1 Stück Ingwer, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 Chilischote, fein gehackt
  • Saft und etwas Abrieb von einer Orange
  • 2 EL milde Sojasoße
  • 2 EL Ahornsirup
  • ½ TL geröstetes Sesamöl
  • 4 EL neutrales Pflanzenöl

 

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