Rib Eye Steak braten

Rib Eye Steak braten

Rib Eye Steak richtig braten: So geht‘s

Grillen gehört zur Sommersaison wie Sonne und Urlaub am Meer. Da lässt man sich ganz bestimmt kein saftiges Rib Eye Steak entgehen. Das Rib Eye Steak ist amerikanischer Abstammung und ähnelt dem Entrecote. Es wird aus dem Hohrücken, dem Rinderrücken zwischen der achten und zwölften Rippe, geschnitten. Sein relativ hoher Fettgehalt macht das Rib Eye zum Gourmet-Steak schlechthin und verleiht ihm sein unverwechselbares Aroma ebenso wie seine charakteristische Konsistenz. Damit es auch schmeckt, muss das Rib Eye richtig zubereitet werden. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr dazu.

 

 

Rib Eye Steak – Fleisch von höchster Qualität

Wenn Sie ein Rib Eye Steak braten möchten, sollten Sie beim Kauf unbedingt auf die Qualität des Fleisches achten. Wichtig ist, dass Sie sich vom Fettgehalt des Rib Eye Steaks nicht abschrecken lassen. Das „Fettauge“, auf das der Name des Steaks zurückgeht, ist für dieses Fleischstück typisch. Generell werden Rib Eye Steaks nach einer bestimmten Reifezeit angeboten. Diese dauert normalerweise 21 Tage, man spricht dann von „Dry Aged Beef“. Früher wurde Fleisch zur Reifung an Haken „abgehängt“, heute reifen Steaks in Folie unter Vakuum. Wenn es dann endlich auf den Grill oder in die Pfanne kommt, hat das Steak die perfekte Konsistenz und verliert bei der Zubereitung kein Wasser.

 

Rib Eye Steak vor- oder nachgaren?

Vor der Zubereitung sollte das Steak immer Raumtemperatur haben. Beim Vorgaren wird das Steak auf dem Grill bei indirekter Hitze oder im Backofen bei einer Temperatur von 50 bis 60 Grad eine Stunde lang gegart. Anschließend wird das Steak in der Pfanne oder auf dem Grill pro Seite zwei bis drei Minuten lang gebraten, bis die Oberfläche schön knusprig wird.

Das Nachgaren ist vor allem bei Zeitknappheit eine gute Lösung. Dabei wird das Steak zuerst gegrillt oder gebraten und anschließend in Aluminiumfolie abgedeckt bei geringer Hitze rund zehn Minuten lang nachgegart.

 

Der Kern der Sache: So treffen Sie den perfekten Gargrad für Ihr Rib Eye Steak

Der Gargrad ist in erster Linie Geschmackssache. Die Bandbreite reicht von Blue („blutig“) bis „Well Done“ („durch“), wobei jeder Steakfan seine Vorlieben hat.

  • Beim Blue-Steak ist das Fleisch innen noch roh, es hat sich eine dünne braune Kruste gebildet. Die Kerntemperatur liegt zwischen 48 und 52 Grad. Das Steak ist elastisch und weist bei der Fingerdruckprobe keine feste Konsistenz auf.
  • Als Medium Rare wird Fleisch beschrieben, das im Kern noch saftig ist, dafür aber eine braune, knusprige Kruste hat. Bei der Fingerdruckprobe bleibt es weitgehend elastisch. Die Kerntemperatur liegt bei 53 bis 60 Grad.
  • Well Done ist der umstrittenste Gargrad. Ist das Steak vollständig durchgebraten, kann das Fleisch zäh werden. Dennoch findet auch dieser Gargrad zahlreiche Anhänger. Die Kerntemperatur beträgt um die 70 Grad. Bei der Fingerdruckprobe hat das Fleisch eine feste Konsistenz.

Um die Temperatur des Fleisches zu messen, wird ein Bratenthermometer in das Steak gesteckt.

 

Rib Eye Steak in der Pfanne braten

Die Zubereitung in der Pfanne ist am einfachsten und zuverlässigsten. Am besten geeignet ist eine Pfanne aus Edelstahl. Erhitzen Sie eine kleine Menge Öl und legen Sie das Rib Eye Steak in die Pfanne. Es besteht kein Grund zur Sorge, wenn das Steak am Pfannenboden haften bleibt. Warten Sie eineinhalb bis zwei Minuten ab, bis sich die Poren des Fleisches verschlossen haben. Dann lässt sich das Steak problemlos von der Pfanne lösen. Benutzen Sie einen Pfannenwender, um das Steak auf der anderen Seite eineinhalb bis zwei anbraten zu lassen. Um den Gargrad Medium Rare zu erreichen, reduzieren Sie die Hitze und braten das Steak von jeder Seite rund vier Minuten lang.

 

Rib Eye Steak auf dem Grill zubereiten

Im Gegensatz zur Zubereitung in der Pfanne ist beim Grillen von Steaks etwas mehr Fingerspitzengefühl gefragt. Schließlich kommen äußere Einflüsse ins Spiel. Ein bedeutender Faktor ist die Hitzequelle: Je nachdem, ob Ihr Grill mit Holzkohle, Gas, Briketts oder Elektroenergie angetrieben wird, fällt auch die Dauer der Zubereitung unterschiedlich aus. Wenn Sie im Freien grillen, spielen die Außentemperatur ebenso wie der Wind eine Rolle. Das heißt, dass Sie beim Grillen besonders sorgfältig vorgehen müssen. Benutzen Sie ein Bratenthermometer und führen Sie die Fingerdruckprobe durch, um sich über den Gargrad zu vergewissern.

Würzen Sie Ihr Steak erst nach dem Kochen, da die Gewürze ansonsten anbrennen und einen bitteren Geschmack entfalten können.

 

Passende Beilagen und Saucen für Ihr Rib Eye Steak

Puristen genießen ihr Steak ganz ohne Beilage. Doch das muss nicht sein. Steak ist nämlich wunderbar vielfältig und passt ausgezeichnet zu Kartoffeln, Gemüse, Salat oder Reis. Der klassische Steak-Begleiter ist natürlich Kräuterbutter. Probieren Sie doch die berühmte Variante „Café de Paris“, die ihren unwiderstehlichen Geschmack auf Rindersteaks entfaltet. Kräuterbutter mit Petersilie oder mit Knoblauch sind weitere Variationen, die ausgezeichnet zu Steak passen.

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